Berlin/Düsseldorf – Ein neuer Plagiatsskandal erschüttert Deutschlands politische Landschaft! Nachdem 2011 bereits Beliebtheitsminister Guttenberg dran glauben musste, hat es jetzt die Bildungs- und Forschungsministerin Annette Schavan erwischt.
Anders als im Fall Guttenberg werden ihr jedoch aus der Bevölkerung und aus politischen Kreisen viele Sympathie- und Mitleidsbekundungen ausgesprochen.
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hatte Frau Schavan gestern den Doktorgrad entzogen. Es wurde der Tatbestand einer vorsätzlichen Täuschung durch Plagiat festgestellt.
Frau Schavan sieht das freilich anders: Ihr sei lediglich der ein oder andere kleine Flüchtigkeitsfehler beim Zitieren unterlaufen. Also hat sie auch gleich einmal eine Klage gegen die Aberkennung ihres Doktortitels angekündigt: Kein Wunder, denn schließlich verliert sie mit dem Doktortitel nicht nur ihren Ministerposten und den letzten Rest ihrer Glaubwürdigkeit, sondern auch ihren einzigen formellen Berufsabschluss (sie hat 1980 ihr Studium gleich mit der Promotion abgeschlossen, ohne vorher eine Ausbildung oder einen Magister zu machen).
Falls sie mit ihrer Klage also keinen Erfolg haben sollte, wird sie keinerlei Berufsausbildung mehr haben. Und was passiert mit Menschen, die keine vernünftige Berufsausbildung haben? Ganz genau: Die stellt kein Schwein ein – außer vielleicht für Hilfstätigkeiten: Es wartet der Billiglohnsektor!
Das weiß natürlich auch Frau Schavan. Werden wir sie also bald als Reinigungskraft die Toiletten von Schulen und Universitäten putzen sehen? Wird sie in der Mensa den Studenten das Essen servieren? Und reicht das Gehalt dann überhaupt aus, damit sie ihren Lebensunterhalt davon bestreiten kann oder muss sie ergänzende Leistungen nach SGB II (Hartz IV) beantragen?
Wieder ein schreckliches Politikerschiksal, das unsere Herzen in Aufruhr versetzt und uns voller Anteilnahme zurücklässt.
© 2013 Slamek Oswalek – Muss Annette Schavan jetzt Klos putzen und Hartz-IV beantragen?
Fotos: © Annette Schawan: www.dts-nachrichtenagentur.de | © Hartz IV: Gerd Altmann / PIXELIO
Quellen und weiterführende Informationen:
Uni erkennt Schavan Doktortitel ab – Spiegel
Fall Schavan ist kein zweiter Fall Guttenberg – Frankfurter Rundschau
So wirds wohl kommen. Die erlebt bestimmt einen ähnlichen steilen sozialen Abstieg wie Guttenberg und Konsorten. Man sollte sich sowas mal im normalen Berufsleben erlauben. Da würde man nicht nur hochkantig rausfliegen sondern müsste auch noch Gehalt zurückzahlen und würde vermutlich angeklagt werden.
Naja, sie wird wohl wenn Ihre Klage nicht erfolgreich ist nach China auswandern und dort den Chinesen beim kopieren helfen. Das können die ja sehr gut. Und einen Doktortitel hat sie dort ja nun auch: Schavan erhält Doktortitel ehrenhalber
Sie hat doch eine Berufsausbildung! – die des Politikers! mit allen erforderlichen Kernkompetenzen: täuschen, lügen, betrügen, heiße Luft reden, intrigieren.
“Sie hat doch eine Berufsausbildung! – die des Politikers! mit allen erforderlichen Kernkompetenzen: täuschen, lügen, betrügen, heiße Luft reden, intrigieren.” – hehe – klingt nach ihrer Doktorarbeit
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