Arbeitsministerin von der Leyen will die Bildungscard einführen – eine Chipkarte mit staatlich finanziertem Guthaben. Damit sollen Hartz-IV-Empfänger Bildungsangebote für Ihre Kinder bezahlen. Nachhilfelehrer in sozialen Brennpunkten üben bereits die Begrüßungsformel, mit der sie demnächst ihren Unterricht eröffnen werden: „Geheimzahl eingeben und zweimal bestätigen!“
Wer sein Bildungsguthaben überzieht, muss die zu viel erworbene Bildung zurückerstatten, etwa durch Teilnahme an einem speziellen Verdummungsprogramm (RTL2). In jedem Fall sollte man die Karte vor Diebstahl schützen, denn bei Verlust haften die Jobcenter nur bis zum kleinen Einmaleins.
FDP-Politiker fordern unterdessen die Bildungscard Gold mit 3% Rabatt auf alle Abiturnoten, während die Grünen eine Bildungscard Green vorschlagen, die zum Besuch einer Baumschule berechtigt. Umstritten ist noch, ob die Bildungscard auch für religiöse Bildungsangebote gelten soll. Ein Sprecher der katholischen Internate begrüßte „die Idee, den kleinen Rackern mal eine Chipkarte einzuführen“. Thilo Sarrazin hingegen verlangt, beim Einsatz der Karte in Fremdinstituten (z.B. Koranschulen) eine Gebühr von 10 Reichsmark zu erheben.
© 2010 Bernhard Pöschla – Schlau mit Chip – Die Bildungscard kommt
Foto: © manwalk / PIXELIO
Ich fänds gut, wenn ich mit der Bildungscard dann auch meinen Semesterbeitrag an der Uni begleichen könnte! Und ob Amazon die Karte dann auch als Standardbezahlmethode für bildungslastige Bücher neben Paypal auf ihren Seiten einbaun wird.
coole sache, diese seite werde ich wohl ofters mal besuchen… soeben auf die favoriten hinzugefuegt…
mal schauen ob sich diese seite lang gut haelt danke an den autor an dieser stelle, der sich die muehe dazu
gemacht hat…
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