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Claudia Rengür |

04.04.2012 | Kategorie:
Satire,
Story,
Texte
Und Gott sah, dass es gar nicht gut war. „Verdammt!, was treiben die da unten?!“ Gott hatte genug. Gier, Macht, Krieg. Er schaltete frustriert den Monitor aus und wandte sich an seinen Assistenten Luzifer: „Wir müssen sofort ein Meeting organisieren. Ruf mein Sondereinsatzkommando zusammen. Es wird Zeit für einen Rettungsschirm.“
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Letzter Teil der großen Götter-Saga
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Robert Reitz |

03.04.2011 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Texte
Zwanzig Jahre später. Die Vorsitzende erhob sich.
“Anarchos, zunächst gratulieren wir dir zu deinem umfassenden Erfolg. Es ist ja ganz erstaunlich, dass nach nur so kurzer Zeit fast neunzig Prozent aller Feindseligkeiten auf Der Erde aufgehört haben. Friede auf Erden! Wie hast du das erreicht? Ich bin … wir sind … überwältigt!” Sie lächelte ihn strahlend an.
Er erhob sich.
“Meine Damen und Herren, HIMMLISCHER RAT! Mehr »
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Robert Reitz |

06.03.2011 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Texte
Jesus erzählte, dass vor Gott alle Menschen gleich seien: Warum also nicht Frauen für ein paar unwesentliche Jahrhunderte unterdrücken und von Kirchenämtern ausschließen (es sind eben alle Menschen außer den Frauen gleich)?
Jesus erklärte, eher komme ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher ins Himmelreich: Warum also nicht gewaltige Besitztümer scheffeln und feiste Kathedralen bauen zu Gottes Lob, während die Bevölkerung vor Hunger Gras und Erde frisst?
Jesus plädierte für Toleranz und Friedfertigkeit: Was hat das aber zu tun mit einer kleinen Inquisition nebst netten kleinen
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Robert Reitz |

02.02.2011 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Texte
Wenig später begann, begleitet von heller Aufregung, die erste Notstandssitzung des HIMMLISCHEN RATS seit dem Urknall (den übrigens einige ältere Götter als ‚zu unruhig’ empfunden und gefordert hatten, dass er rückgängig gemacht und noch mal vernünftig durchgeführt werde, schließlich sei eine Schöpfung was anderes als ein Konzert der Dead Kennedys’. Sie hatten sich aber nicht durchgesetzt).
Die Ränge füllten sich mit Gottheiten, männlichen und weiblichen. Auf der Rednertribüne saßen bereits Anarchos und Jehova, jeweils neben ihren Managern. Jehova war ockerfarben im Gesicht und zitterte, als hätte er ein halbes Kilo Zitteraale in der Hose. Man hatte ihm einen Maulkorb umgehängt.
Nachdem die Vorsitzende, eine große Blonde mit tiefblauen Augen, den Grund der Einberufung des Rats kundgetan hatte, erhob sich
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Robert Reitz |

25.12.2010 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Texte
Der junge Gott Anarchos schlief ruhigen Gewissens, als mitten in der Nacht das Telefon schrillte.
Nun, eigentlich gibt es für Götter keine Nacht in dem Sinn wie für andere Leute, aber sie tun so, als ob es eine gäbe, um auch mal zwischendrin nichts hören und sehen zu müssen. Durch ihre Träume entstehen übrigens phantastische, reale Welten (die allerdings den Nachteil haben, nicht zu existieren).
“Anarchos, bist du wach!?”, sagte die Stimme am anderen Ende. Es war Phobus.
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