Gepflegtes Business-Deutsch
von

Slamek Oswalek |

21.11.2012 | Kategorie:
Glosse,
Satire,
Texte
War eine eloquente Sprache früher Akademikern und Unternehmensberatern vorbehalten, so hält sie heutzutage unaufhaltsam Einzug in unser aller Arbeitsleben. Wer heute noch Karriere machen möchte, muss in der Lage sein, sich allgemein verständlich und mit einem hohen Maß an Sprachgefühl auszudrücken.
So wird in Deutschland bereits in einem Bewerbungsgespräch auf die kommunikativen Fähigkeiten des Bewerbers ganz besonders geachtet, um die berufliche Eignung möglichst frühzeitig abschätzen zu können. Mehr »
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Robert Reitz |

22.10.2012 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Story,
Texte
Was bisher geschah…
Das war der Clou des neuen Systems, unübersehbar wie ein Rudel Flusspferde auf der Landstraße: Man hatte in Weilheim die Arbeitnehmer privatisiert und dem Unternehmenskapital hinzugefügt. Nach einem ausgeklügelten Schlüssel waren sie an die Unternehmen und Konzerne verteilt worden. Der Vorarbeiter Bündig gehörte jetzt der Schuhfabrik. Mehr »
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Robert Reitz |

09.10.2012 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Story,
Texte
Was bisher geschah…
Die Angst vor der Arbeitslosigkeit habe alle ganz verrückt gemacht, aber das sei jetzt glücklicherweise vorbei, weil (zumindest in Weilheim) sei Deutschland ja jetzt endlich wieder ‟international wetterderbsmäßig in den Breiten der Zierung”, sagte Schuhfabrikarbeiter Bernhard Bündig und schaute zum Bürgermeister, als er fertig war. Mehr »
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Robert Reitz |

27.09.2012 | Kategorie:
Satire,
Schreibreitz,
Story,
Texte
Berlin, im Mai 2049. Die früher freie deutsche Journalistin und Schriftstellerin Ulrike Glas erinnert sich in ihrem Aufsatz „Vom Clou zum Schuh“ an die Rettung Deutschlands im Jahr 2016.
Hautnah dabei war Ulrike Glas oft, wenn es darum ging, über brandaktuelle gesellschaftliche Themen zu berichten. 2016 war sie eine der wenigen, die über den geheimen Modellversuch der deutschen Regierung zur Rettung Deutschlands informiert wurde. Die heute 88jährige verrät uns ein wenig, wie es damals war: Mehr »
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Slamek Oswalek |

30.05.2010 | Kategorie:
Glosse,
Satire,
Texte
Peking: Beim taiwanesischen iPhone-Hersteller Foxconn haben sich seit Beginn dieses Jahres 11 Mitarbeiter das Leben genommen. Die meisten stürzten sich aus Hochhäusern in den Tod. Foxconn hat inzwischen reagiert und endlich Gegenmaßnahmen eingeleitet: Das Unternehmen ließ die Beschäftigten eine Selbstmordverzichtserklärung unterzeichnen.
Die Mitarbeiter erlauben außerdem mit ihrer Unterschrift dem Unternehmen, sie “zum eigenen Schutz und dem anderer” in eine psychiatrische Klinik zu schicken, sollten sie in einer “anormalen geistigen oder körperlichen Verfassung sein”.
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